Sonntag, 10-11:30 Uhr, Großes Zelt
Peter Laudenbach wird mit Volker Weidermann über sein 2008 erschienenes »Buch der verbrannten Bücher« sprechen. Welche politischen Konstellationen führten zur Bücherverbrennung? Was waren die Folgen für die Autor*innen und die Literaturlandschaft? Gibt es Parallelen zu unserer Zeit?
Die Diskussion wird ergänzt mit Texten aus verbrannten Büchern, gelesen von Kathrin Angerer.
Volker Weidermann, »Buch der verbrannten Bücher« (Kiepenheuer & Witsch), Peter Laudenbach, »Volkstheater. Der rechte Angriff auf die Kunstfreiheit« (Verlag Klaus Wagenbach).
Volker Weidermann, geboren 1969 in Darmstadt, war Gastgeber des Literarischen Quartetts im ZDF. Seit 2021 leitet er das Feuilleton der ZEIT. Er ist Autor zahlreicher Bücher, u. a. »Ostende. 1936, Sommer der Freundschaft« und »Träumer. Als die Dichter die Macht übernahmen« und Herausgeber der Reihe »Bücher meines Lebens».
Peter Laudenbach schreibt für die »Süddeutsche Zeitung«, »brand eins« und die »taz«. Er hat Interviewbände mit Jonathan Meese, Frank Castorf und Alexander Kluge veröffentlicht und ein Buch über Organisation verfasst. Peter Laudenbach recherchiert seit Jahren zu rechten Übergriffen und hat dabei eng mit dem Kulturbündnis ››Die Vielen‹‹ zusammengearbeitet.